Studierte in Tokyo an der Toho Gakuen Hochschule und schloss ebendort 1990 ihr Studium ab. Es folgte ein Ergänzungsstudium bei Sandor Végh am Mozarteum.
Sie ist seit 1990 Mitglied der Camerata Salzburg und übernahm 2007 die Stimmführung der 2. Geigen. Daneben spielte sie in zahlreichen bekannten Formationen, wie Chamber Orchestra of Europe, der Kammerphilharmonie Bremen oder dem New Zealand Symphony Orchestra. Zudem war sie 1993-1995 stellvertretende Konzertmeisterin des Orchestre d´Auvergne. Als Kammermusikerin war sie u.a. am Lockenhaus Musikfestival, Tartini Festival Piran, dem Rheingaufestival und bei zahlreichen bedeutenden Musikfestivals in Japan zu Gast.
Ihr Interesse an historischer Aufführungspraxis führte sie 2007 für ein Barockgeigenstudium bei Petra Müllejans an die Musikhochschule Frankfurt. Daneben besuchte sie Kurse bei Gottfried von der Goltz, Giuliano Carmignola und Enrico Gatti.
Sie schloss das Studium 2009 ab und trat seither als Barockgeigerin u. a. an der Seite von Karl Kaiser, Michael Schneider, Kristin von der Goltz, mit dem Freiburger Barockorchester, La Stagione Frankfurt, Münchner Hofkapelle, English Baroque Soloists und dem Balthasar Neumann Ensemble auf.
Seit 2009 ist sie auch Mitglied des Kammerorchester Basel.
Interview
Im Gespräch mit Yukiko Tezuka
Wie fühlt sich das Musizieren in einem Kammerorchester für dich an?
Es fühlt sich danach an Individualität hervorzubringen, aber gleichzeitig harmonisieren zu können.
Was möchtest du dem Publikum bei euren Konzerten mitgeben?
Ich möchte dem Publikum heilende Energie und Lebenskraft mitgeben.
Was ist für dich der wichtigste Moment während einem Konzert?
Es ist der Moment bis der erste Ton gespielt wird, die Stille, Inspiration und Konzentration.
Was macht für dich den besonderen Reiz an der CAMERATA Salzburg aus?
Leidenschaft & Kraft.
Was war bisher dein schönstes Erlebnis mit der CAMERATA Salzburg?
Es war mein erstes Konzert im Teatro Colon in Buenos Aires (noch mit Sándor Végh), weil das Publikum uns beim Applaus rote Nelken auf die Bühne warf. Ein unvergesslicher Moment! Beim Lockenhaus Festival haben wir eine sensationelle „kleine Nachtmusik“ gespielt. Wir hatten eine ziemlich mühsame Probe, aber im Konzert ist ein Wunder passiert! Mir sind die Tränen gekommen.