
Der belgische Geiger Maxime Michaluk (geb. 1994 in Namur) erhielt seine Ausbildung am IMEP bei Igor Tkatchouk und an der Universität Mozarteum Salzburg bei Igor Ozim und Rainer Schmidt (Hagen Quartett). Meisterkurse u. a. bei Eberhard Feltz und György Kurtág prägten sein künstlerisches Profil.
Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe wie dem Concours Grumiaux, Concours Vieuxtemps und der European Lions Club Competition und trat als Solist mit Orchestern in Europa und Japan auf.
Als Gründungsmitglied des Adelphi Quartetts (2017–2024) gewann er Preise beim Wigmore Hall Competition, Premio Paolo Borciani und dem Heidelberger Streichquartettfest; das Ensemble gastierte bei bedeutenden Festivals und wurde u. a. vom BR, SWR und NDR übertragen.
Maxime konzertiert regelmäßig mit der CAMERATA Salzburg, ist Konzertmeister der Boho Strings, und arbeitet mit Utopia (Teodor Currentzis) sowie weiteren Ensembles zusammen.
Interview
Im Gespräch mit Maxime Michaluk
Beschreibe die CAMERATA in drei Worten in deiner Muttersprache:
Sensibilität, Zuhören, Harmonie
Wie fühlt es sich für dich an, in einem Kammerorchester zu spielen?
Es fühlt sich ganz natürlich an, da ich aus der Welt der Streichquartette komme, der ich zehn Jahre meines Lebens gewidmet habe. Auch wenn es ein größeres Ensemble ist, geht es doch immer um Zuhören, Reagieren und Verbundenheit. Das ist es, was ich an der Musik liebe: die Möglichkeit, jedes Mal besondere Momente zu erschaffen, wenn wir gemeinsam musizieren dürfen.
Wenn Mozart noch leben würde, was würdest du ihm gerne sagen?
Danke, dass du uns ein so großartiges Erbe hinterlassen hast! Lass uns jetzt gemeinsam Musik machen – und dabei ein Gläschen trinken.
