
© Marco Borggreve
Zum Konzert
»Es ist die Musik, die zählt«, sagt Elisabeth Leonskaja, die mit ihrer Person stets hinter die Komposition zurücktritt und allein aus der Musik heraus Großes schafft. Im damals der sowjetischen Diktatur unterstellten Georgien geboren und in der legendären russischen Klavierschule aufgewachsen, nutzte Leonskaja 1978 ein Visum für einen Konzertauftritt zur Emigration nach Wien, wo sie seither lebt und von wo aus sie ihre Karriere als Pianistin auf allen bedeutenden Podien der (westlichen) Welt startete.
Nun kommt die »Grande Dame« am Klavier zur CAMERATA, um Beethovens kämpferisches c-Moll-Konzert mit ihrem Legato-Spiel und ihrer Ausdruckskraft zu erfüllen. Dieses erste symphonische Klavierkonzert der Musikgeschichte wird von zwei der schönsten Naturmusiken eingerahmt. Der aus Russland stammende Dirigent Maxim Emelyanychev, der von der Alten Musik aus mittlerweile die große Orchesterlandschaft erobert, leitet die CAMERATA in Mendelssohns schottischer Impression der »Hebriden«-Ouvertüre und in Beethovens von ihm als »Erinnerungen an das Landleben« überschriebener »Pastoral-Symphonie«.
Konzerteinführung mit Rainer Lepuschitz jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn im Wiener Saal.
Programm
Felix Mendelssohn
Konzert-Ouvertüre h-Moll op. 26 MWV P7 "Die Hebriden"Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll Op. 37
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale"